Programmhinweis

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Merkurs Marsch zeigt imaginäre Szenen an einem Tag im Leben von Merkur, dem Handelsgott und Götterboten. Zuerst stellen die tiefen Blechbläser ein schlaues, aber kühnes Mantra vor, das Merkur zeigt, wie er kühn durch die Stadt marschiert.  Während seiner Patrouille stellt er seinen Caduceus zur Schau, einen von zwei Schlangen umschlungenen Zauberstab, der über magische Kräfte verfügt, um Sterbliche einzuschläfern, Tote aufzuerwecken und alles, was er berührt, in Gold zu verwandeln. Seine für Tricksereien bekannten Possen sind durch Glissandi in den Posaunen sowie eine zweite Melodie zu hören, die schlängelt und wandert. Diese zweite Melodie stellt Merkurs Stärke durch die Verwendung des dorischen Modus dar. Durch die Hervorhebung der erhöhten sechsten Tonleiterstufe entstehen triumphale Harmonien. Im weiteren Verlauf des Stücks sind durch kurze, akzentuierte Figuren, die von einer Instrumentengruppe zur nächsten wechseln, zu hören, wie Kunden mit Mercury handeln und scherzen. Und manchmal kommt es sogar zu widersprüchlichen Noten!